Ukraine-Aktion in Rüde und Munkbrarup

Da staunte so mancher Rüder, als vor der Garage von Arne Callsen und Irina Garms in Rüde ein 40-Tonner-LKW parkte. Dreimal insgesamt kam der ukrainischer LKW mit ukrainischem Fahrer. Der Kontakt kam direkt über im Kreis und Flensburg lebende Ukrainer zustande. Bevor der LKW nach Rüde kam, hatte er schon Spenden in Flensburg  und Umgebung eingesammelt  und wir konnten einen Teil des riesigen Gefährts mit den vielen Sachspenden beladen, die hilfsbereite Menschen aus der Gemeinde und umliegenden Orten abgegeben hatten. Im Vorfeld war gezielt um bestimmte Spenden geworben worden, die dann von vielen fleißigen HelferInnen sortiert und in Umzugskartons verpackt wurden. Besonderen Anklang fanden medizinische Hilfsmittel, Lebensmittel und Hygieneartikel. Aber auch Schutzkleidung für Feuerwehrleute und Geldspenden wurden gerne genommen, denn die Dieselkosten für den LKW waren inzwischen in höchste Höhen geschnellt und auch die Maut und der Fahrer sollten bezahlt werden.

Diese Aktion war in enger Abstimmung mit im Kreis lebenden Ukrainern organisiert, die mit diesem LKW Güter an mehreren Stellen einsammelten, um sie in eine Lagerhalle an der polnischen Grenze zu bringen. Von dort wurden sie auf kleinere ukrainische Transporter und LKWs verladen und hauptsächlich nach Lwiw/Lemberg in die Ukraine gebracht, z.T. auch an Flüchtlinge im Grenzbereich verteilt.

Der Bürgermeister Heiner Iversen bedankte sich bei allen Mitwirkenden und besonders bei Arne und Irina, die unermüdlich mit angepackt haben und die vielen Kartons auf Deutsch und in kyrillischer Schrift kennzeichneten.

Sollte eine neue Aktion gestartet werden, wird dies über Medien der Gemeinde Munkbrarup veröffentlicht.

Die ukrainische Koordinatorin, Irina und Arne, der ukrainische Fahrer (von links)