Schon im November war im Rüder Feuerwehrhaus Hochbetrieb. An zwei Nachmittagen wurden dort von fast 30 Bastelbegeisterten Tischschmuck, Weihnachtsdeko und Tannenbaumfiguren für den Basar am 1. Dezember gebastelt. Dank der Initiative von vier Rüder Frauen wurde der Basar nach jahrelanger Pause wieder ins Leben gerufen.
Am 1. Dezember Punkt 15.00 h öffnete der kleine Markt die Pforten und die Gäste strömten von Anfang an in das Rüder Feuerwehrhaus, das vorweihnachtlich geschmückt war eine gemütliche Atmosphäre verbreitete.
„Ich wusste gar nicht, dass wir so viele kreative Menschen in der Gemeinde haben“, war der überraschte Ausspruch einer Basar-Besucherin. Nicht nur sie war begeistert über die außergewöhnlichen Dinge, die man erwerben konnte: Willkommens-Holzhäuschen für den heimischen Eingangsbereich, Metalltiere für den Garten, Taschen aus recycelten Turnmatten und
Töpferwaren. Dass Rüde fast an der Küste liegt, war unschwer zu erkennen, denn die weihnachtlichen Papierdraht-Figuren auf Treibgut und Meerglasbilder ließen keine Zweifel aufkommen. Auch Skurriles wie Weihnachtshühner war zu finden.
Kulinarische Köstlichkeiten fanden reißenden Absatz: selbst gemachte gebrannte Mandeln, Omas Likörchen und Schmalz, besondere Plätzchen und Marmeladen. „Das sind ja wirklich erlesene und besonders schöne Dinge“, nannte ein Besucher das Angebot. Im Anschluss an das Basar-Bummeln konnte man sich in die Cafeteria setzen, in der ein vielseitiges Tortenbüffet wartete. Dieses war von Rüder Frauen gespendet worden. Viele Gäste nutzten diesen Treffpunkt, um sich mal wieder zu sehen und zu schnacken. Punsch und Grillwurst fehlten auch nicht. Hier hatte die Feuerwehr ihren unterstützenden Einsatz.
Und wer es jetzt bedauert, diese tolle Veranstaltung verpasst zu haben, darf sich schon auf den Dezember 2019 freuen. Für das Orga-Team steht nämlich fest: es wird wieder einen Weihnachtsbasar in Rüde geben.
Frauke und Aina Jurrat, Sarah Jürries und Christa Iversen